Donnerstag, 18. August 2011

Buchtipps für Potter-Fans

Das Warten auf Pottermore nimmt kein Ende – während sich die ersten Beta-Tester schon auf J.K. Rowlings neuer Online-Plattform austoben können, herrscht bei vielen anderen noch gähnende Leere im Posteingang. Wer keinen der begehrten Beta-Tester-Plätze abstauben konnte, muss sich sogar noch bis Oktober gedulden. Was liegt da näher, als die Wartezeit mit ein paar guten Büchern zu überbrücken und sich auf diese Art schon mal ein bisschen in Potter-Stimmung zu bringen?

"Clockwork" von Philip Pullman

„Once upon a time (when time ran by clockwork) a strange event took place in a little German town.”

„Read "Clockwork" by Phillip Pullman.“
–  J.K. Rowling

Der Autor der „His Dark Materials“-Trilogie nimmt den Leser mit in ein verschneites Dorf im Herzen von Deutschland. Dort begegnen wir einem verzweifeltem Uhrmacher-Lehrling, einem teuflischen Doktor und einem kleinen Mädchen, das gerne Gruselgeschichten lauscht. Wie ein Uhrwerk wird die Geschichte zu Anfang aufgezogen, alle Figuren, Elemente und Handlungsstränge werden in Position gebracht und wie ein Uhrwerk läuft die Handlung schließlich auf ihr unvermeidbares Ende zu.
„Clockwork“ ist ein märchenhaftes Buch, düster und spannend, in der Tradition von E.T.A. Hoffmann und den Gebrüdern Grimm. Immer wieder wird die Geschichte durch Kommentare des Autors aufgelockert – man hat das Gefühl, Philip Pullman selbst würde einem das Buch vorlesen.
Trotz seines Handlungsorts und seiner literarischen Vorbilder ist dieses kleine Büchlein soweit ich weiß nie ins Deutsche übersetzt worden. Ich kann euch aber guten Gewissens die Originalausgabe ans Herz legen: Selbst Englisch-Muffel dürften bei dem märchenhaften Schreibstil keine Verständnisprobleme haben. Es ist für nur 6 Euro auf Amazon erhältlich.

"Coraline" von Neil Gaiman

“Rise to your feet and applaud: Coraline is the real thing.”
– Philip Pullman

Als Coraline mit ihren langweiligen und desinteressierten Eltern in eine alte Villa einzieht, macht sie sich auf Erkundungstour. Sie entdeckt eine Tür zu einem anderen Haus, das dem ihrer Eltern sehr ähnlich sieht. Dort trifft sie auch auf ihre andere Mutter und ihren anderen Vater. Die beiden sind viel netter zu ihr als ihre echten Eltern, aber dann wollen sie Coraline nicht mehr gehen lassen…
Neil Gaiman („Der Sternwanderer“) erzählt mit „Coraline“ ein Schauermärchen, hinter dessen Kinderbuchfassade der pure Horror lauert. Das Buch ist auf Deutsch erhältlich, ich empfehle euch dennoch die günstigere englische Ausgabe mit den stimmungsvollen Illustrationen von Dave McKean. Das Buch diente auch als Vorlage für einen äußerst sehenswerten Stop-Motion-Film, der unter der Regie von Henry Selick („The Nightmare before Christmas“) entstand.


"The Woman in Black" von Susan Hill

“The most chilling ghost story of our time.”

Was macht dieses Buch für Harry-Potter-Fans interessant? Richtig: Nächstes Jahr werden wir Daniel Radcliffe in einer Verfilmung dieser Gruselgeschichte zu sehen bekommen. Er spielt den jungen Anwalt Arthur Kipps, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts in ein kleines Städtchen an der Ostküste Großbritanniens gerufen wird, um dort den Nachlass einer verstorbenen Witwe zu verwalten, die im abgelegen Eel Marsh House residierte. Die titelgebende „Frau in Schwarz“ ist ein unheimliches Phantom, das Angst und Schrecken unter den Bewohnern der Stadt verbreitet. Arthur beginnt, in der Vergangenheit zu wühlen und gerät so selbst bald in das Visier des Rachegeistes…

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive des Protagonisten geschrieben, was sich in einem leicht antiquiert wirkenden Schreibstil widerspiegelt. Nicht zuletzt deswegen wird man beim Lesen an Horrorklassiker wie „Der Fall des Hauses Usher“ von Edgar Allan Poe erinnert, obwohl „The Woman in Black“ erst 1983 erschien.

Das Hauptproblem an diesem Buch: Wer wie ich mit The Ring und The Others aufgewachsen ist, wird das „Geheimnis“ nach etwa der Hälfte des Buches durchschaut haben und auch von der „unerwarteten Wendung“ am Ende nicht allzu überrascht sein. Wer klassische Gruselgeschichten mag oder sich schon auf Daniel Radcliffes neuen Film vorbereiten möchte, dem kann ich das Buch dennoch ans Herz legen. Eine deutsche Übersetzung wurde zwar bereits pünktlich zum Kinostart angekündigt, bisher muss man sich aber noch mit der englischen Originalfassung zufrieden geben. Es wird sich zeigen, ob und inwieweit sich der Film von den typischen Genre-Vertretern abheben wird – der erste Trailer geht über übliche Horror-Klischees noch nicht hinaus.

1 Kommentar:

  1. Nachdem ich die Hochschule abgeschlossen hatte, gab es keinen Job, also beschloss ich, ein kleines Unternehmen zu führen, aber es gab kein ausreichendes Geld, ich schließe das Geschäft, die Dinge wurden sehr hart für mich, ich war das einzige Kind meiner Eltern und meiner Eltern sind beide alt, sie sind für die tägliche Fütterung auf mich angewiesen , wie sich diese NEUE PROGRAMMIERTE BLANK ATM CARD in einen Geldautomaten hacken und viel Geld abheben kann, also kontaktierte ich die Firma über ihre E-Mail, zu meiner größten Überraschung bekam ich nach einigen Tagen die Karte, nachdem ich nur eine geringe Gebühr für die Karte bezahlt hatte. Diese leere Geldautomatenkarte ist in der Tat ein großartiges, wunderbares Produkt, ich hätte nie geglaubt, dass ich all diese Dinge, die ich heute habe, erwerben könnte, mit dieser großen Freude in meinem Herzen, deshalb teile ich die gute Nachricht mit ... Das Leben besteht darin, positiv und geduldig zu sein, daran zu glauben, dass große Dinge möglich sind passieren innerhalb weniger Sekunden...BRAIN HACKERS TECH WORLD hat mein Leben verändert...Gott sei Dank, für sie email, VIA ( brainhackers@aol.com )

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